Neisse war bis 1810 die
Hauptstadt des Fürstentums der Breslauer Bischöfe. Deshalb befinden sich hier
viele sakrale Kunstwerke, die große künstlerische Bedeutung haben, wie z. B. die
gotische Kirche des hl. Jakobus mit ihren Grabdenkmälern, die
Kreuzherrenkirche mit barocken Deckenmalereien und die Jesuitenkirche mit dem
Jesuitenkolleg. Einen besonderen Rang haben auch die weltlichen Kunstwerke, wie
das Kämmereigebäude und der sog. „Schöne Brunnen”. Die Stadt war im Verlauf der
Geschichte auch eine Festung und bis heute sind vielederartige architektonische
Bauwerke erhalten.
TEXT: Marek Sikorski
ÜBERSETZUNG:
Marek Sikorski
GRAPHISCHE
GESTALT: Katarzyna Malkusz
HERAUSGEBER:
Katarzyna Malkusz - Sativa Studio
Alle Rechte vorbehalten
1. Auflage 2014
Printed in EU
Ein Fragment aus der Publikation
Seit dem Jahr
1239 bis 1810 lebten in Neisse die Kreuzherren mit dem doppelten roten Kreuz
(Orden der regulierten Chorherren und Wächterdes Heiligen Grabes zu Jerusalem
mit dem doppelten roten Kreuz). Się waren der erste Orden in der Stadt, der
sich hier niederlieliess. Am Anfang hatten sie ihren Sitz auf dem Salzring,
aber dank dem Breslauer Bischof Franz Ludwig von Neuburg bekamen sie einen
neuen Platz, heute stert dort die Kreuzherrenklosterkirche, die auch von diesem
Bischof gestiftet wurde. Zuerst wurde das Kloster in den Jahren 1708 – 1713
gebaut und Danach in den Jahren 1729 - 1730 wurde die Kirche im barocken Stil
gebaut.In dieser
Kirche befinndet sich ein echter Schatz der barocken Kunst, nämlich die
illusionistischen Deckenmalereien, die von den Brüdern Christoph Thomas und
Felix Anton Scheffler gemalt wurden. Sie stellen die Szenen aus der Geschichte
des Heiliges Kreuzes und ihre Symbolik dar. Die Geschichte
vom Hl. Kreuz, obwohl sie heute teilweise als eine Legende betrachtet wird, war
früher das wichtigste Thema der religiösen Verehrung (das Hl. Kreuz
als die Quelle der Erlösung). Die Katholiken damals glaubten, dass das Kreuz
von Jesus direkt aus dem Holz gemacht wurde, das aus einem Korn des Baumes aus
dem Paradies stammte, und wurde von Seth,dem Sohn von Adam, weiter geflanzt
(ein Symbol des alten und des neues Lebens). Der kirchlichen Geschichte nach
wurde das Hl. Kreuz von der hl. Helena gefunden und geprüft und dann in
Jerusalem verehrt. Die Kreuzherren, die ursprünglich aus dem Heiligen Land
stammten, hatten ihren Ordensregeln nach die religiöse Aufgabe, die Tradition
der Verehrung des Hl. Kreuzes zu pflegen. Die Kirche besitzt eine reiche
Barockausstattung mit vielen Gemälden von Christian Philip Bentun und Johann
Melchior Brandeis, die teilweise mit dem Thema der Verehrung des Hl. Kreuzes
und der Apotheose der Kirche zu tun haben.
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Mit den besten Grüßen!
Dr. Marek Sikorski
Dr. Marek Sikorski
den 9 November 2014